Emotion

Warum 95 % unseres Denkens unser Leben steuern – und wie du es verändern kannst

Warum 95 % unseres Denkens unser Leben steuern – und wie du es verändern kannst

1. Geschichte

Wir bilden unseren Verstand – aber nicht unser Unterbewusstsein.

Und wundern uns dann, warum 5 % gegen 95 % ankämpfen.

Wer das verwechselt, zahlt irgendwann den Preis.

Wir bilden unseren bewussten Verstand sorgfältig aus.

Schule, Studium, Master, Promotion.

Ständige Weiterbildung sorgt dafür, dass wir immer „up to date“ sind.

Nur: Unser bewusster Verstand macht gerade einmal 5 % unseres

gesamten Denkens aus.

Die restlichen 95 % liegen im Unterbewusstsein – und genau dort

schlummern unsere untrainierten Soft Skills.

In der Pubertät schaltet unser Gehirn auf bewusstes Denken um.

Ab dann verlieren wir den direkten Zugang zu unserem Unterbewusstsein.

Es bleibt stehen – mit dem emotionalen Entwicklungsstand eines 14-

Jährigen.

Und so kämpfen im Erwachsenenleben oft 5 % bewusster Wille gegen 95

% unbewusste Muster. Das ist der Grund, warum wir funktionieren, statt zu

führen. Warum das Leben anstrengender wird, je mehr wir leisten.

Die Lösung?

Weiterbildung für das Unterbewusstsein.

Soft Skills sind kein „Nice-to-have“ – sie sind die Brücke zwischen Wissen

und Wirksamkeit.

Wer nur den Verstand trainiert, bleibt kompetent. Wer sein Inneres

mitnimmt, wird souverän.

2. Geschichte

Er hatte alles – bis auf Selbstreflexion.

Und genau das kostete ihn alles.

Ein Mann, aus guter Familie. Eliteuniversität, glänzende Zukunft, er sollte

die Firma seines Vaters übernehmen. Doch er konnte sie nur noch

abwickeln.

Er bekam einen Top-Job als Geschäftsführer – und wurde entlassen. Wegen

seines Verhaltens gegenüber Mitarbeitenden.

Der nächste Job: Abteilungsleiter. Gleiches Spiel. Heute – mit Mitte 60 –

lebt er von Aushilfsjobs und Bürgergeld.

Was war passiert? Jedes Mal waren die anderen schuld: die Mitarbeitenden,

die setzen nicht richtig um, der Chef versteht ihn nicht richtig, die

Partnerin unterstützt nicht richtig, die Umstände sind immer wieder gegen

ihn..

Er selbst? Reflexion seiner Arbeit? Verantwortung für sein eigenes

emotionales Handeln ? Fehlanzeige.

Soft Skills entscheiden über Aufstieg oder Abstieg. Nicht Fachwissen,

sondern Selbstführung.

Was du dagegen tun kannst:

Achte auf Sätze wie „Ich kann nicht, weil …“ – und ersetze sie durch „Wie

kann ich …?“

Wenn du denkst „XY ist schuld“, frage dich: „Wie kann ich dazu beitragen,

dass dieser Fehler nicht wieder passiert?“

Soft Skills bedeuten, Verantwortung zu übernehmen – auch für das, was

unbequem ist.

Nur so entsteht echtes Wachstum.

3. Geschichte

Er war Vorstand – und hatte Angst vor seinen eigenen Meetings.

Nicht wegen der Zahlen.

Sondern wegen seines Vaters – ohne es zu wissen.

Kindheit prägt. Als Vorstand wiederholt.

Unser Unterbewusstsein spielt längst noch mit – auch wenn wir glauben,

längst erwachsen zu sein.

Hast du dich jemals gefragt, warum du trotz harter Arbeit nicht

weiterkommst?

Warum bestimmte Situationen in dir Stress, Angst oder Druck auslösen –

und du nicht genau weißt, warum?

Vielleicht liegt es nicht an deinen Fähigkeiten. Nicht an deinem Umfeld.

Sondern an etwas viel Tieferem – deinem Unterbewusstsein.

Ich nehme dich mit in eine Geschichte aus meinem Mentoring.

Sie klingt fast wie ein Märchen – doch sie ist real.

Und sie zeigt, wie sehr unser Unterbewusstsein unsere Soft Skills steuert –

und damit unseren Erfolg.

Vor ein paar Jahren lernte ich einen Manager kennen.

Anzug, offene Körpersprache, klare Stimme – ein Mann, der sichtbar

erfolgreich war.

Doch eines setzte ihm zu: die Vorstandssitzungen.

Er erzählte mir, dass ihm jedes Mal der Schweiß den Rücken hinunterlief.

Dass er nach jeder Sitzung seinen Anzug wechseln musste.

Sein Arzt hatte gesagt: „Wenn Sie so weitermachen, gefährden Sie Ihr

Herz.“

Er verstand die Welt nicht mehr. Wir begannen zusammenzuarbeiten.

Nach drei Sitzungen war der körperliche Druck verschwunden. Kein

Schweiß. Kein Herzrasen. Keine Panik mehr. Und dann sagte er etwas, das

mich tief berührte:

„Jetzt weiß ich endlich, warum diese Sitzungen mich so fertiggemacht

haben.“

Als Kind saß er jeden Abend beim Essen am Kopfende des Tisches.

 Rechts der Vater, links die Mutter. Und fast täglich die gleiche Szene: „Du

bist zu dumm!“ „Mit diesen Noten wirst du nie etwas erreichen!“

Jahre später – der Vorstandstisch. Wieder rechts und links Menschen, die

ihn bewerten. Wieder dieselbe Dynamik. Sein Unterbewusstsein erkannte

das Muster und zog die falschen Schlüsse: „Hier werde ich kritisiert.“ „Hier

muss ich mich beweisen.“ „Hier droht Gefahr.“

Sein Körper reagierte mit Stress, Schweiß, Anspannung. Das Gehirn kannte

nur noch drei Optionen: Angriff, Flucht oder Erstarrung. Keine davon hilft

in einem Meeting.

Als wir die alte Programmierung lösten, veränderte sich alles. Er blieb

ruhig. Klar. Souverän. Und etwas Erstaunliches geschah: Das gesamte Team

reagierte. Die Stimmung im Vorstand wurde entspannter, offener,

produktiver. Und die Unternehmenszahlen zogen nach.

Soft Skills beginnen dort, wo das Unterbewusstsein mitarbeitet.

Selbstführung heißt: die inneren Programme verstehen, statt von ihnen

gesteuert zu werden.

Wenn du dich also das nächste Mal fragst, warum du trotz Können nicht

weiterkommst – denk daran: Dein Unterbewusstsein ist kein Gegner. Es

wartet nur darauf, dein stärkster Verbündeter zu werden.

4. Geschichte

Dreimal Millionär. Dreimal pleite.

Und dann saß er vor meiner Tür.

Ein Bauunternehmer, erfolgreich, charismatisch – und verzweifelt.

Er wartete auf mich, weil zwei seiner Freunde nach meinem Mentoring

plötzlich weniger arbeiteten und mehr verdienten. „Ich will das auch“,

sagte er. Ich hatte keine Termine frei. Am nächsten Tag saß er wieder da.

Und am übernächsten. Also nahm ich ihn ins Mentoring.

Seine Geschichte: Zweimal hatte er über eine Million Euro aufgebaut.

Zweimal alles verloren. Jetzt stand er zum dritten Mal vor der Insolvenz.

Im Mentoring wurde klar: Reich werden war kein Problem – reich bleiben

schon.

Sein Unterbewusstsein hatte eine alte Programmierung:

„Geld ist unsicher. Geld macht Ärger. Geld bleibt nicht.“

Und was das Unterbewusstsein glaubt, setzt es um – ohne zu fragen. Er

verlor durch unkluge Entscheidungen, Zufälle, Krisen. Nicht aus Pech.

Sondern aus unbewusster Loyalität zu diesem Glaubenssatz.

Wir lösten ihn auf. Ein Jahr später rief er mich an:

„Ich schicke meinen Geschäftsführer zu dir.“

Ich fragte: „Und du?“

Er lachte:

„Super. Wir stehen bei 2,8 Millionen.“

Kein Zauber.

Nur ein Unterbewusstsein, das endlich mitarbeitet statt sabotiert.

Soft Skills sind keine netten Extras.

Sie sind der Unterschied zwischen kurzfristigem Erfolg – und nachhaltigem

Wachstum.

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